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Erfolgsgeschichte Stürtz

Von Dr. Rolf Lanz, Managing Partner

CGS hat bei Stürtz nachhaltig Wert geschaffen. Das auf die Herstellung von Maschinen für den PVC-Fensterbau spezialisierte Maschinenbauunternehmen hat sich seit der Übernahme 2017 bis zum Weiterverkauf 2021 prächtig entwickelt. Die Bilanz darf sich sehen lassen: Umsatz um 50% gesteigert, EBITDA verdoppelt, EBITDA-Marge um 50% verbessert, 90 neue Stellen geschaffen.

CGS hatte Stürtz 2017 aus verschiedenen Gründen übernommen: die einzigartige Stellung in der Automatisierung, die positiven Aussichten im Bau- und Fenstermarkt sowie die Potenziale im Rahmen der Operational Excellence, d.h. die Möglichkeiten zur Optimierung von Abläufen und Systemen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.

Neue Strategie

Gleich zu Beginn definierten CGS und das Management von Stürtz gemeinsam eine neue Strategie. Die notwendigen Massnahmen und die unterschiedlichen Stossrichtungen der Operational Excellence hielten sie in einer Roadmap fest und setzten sie konsequent um. Insbesondere die Neuordnung des Vertriebes und der Auf- und Ausbau eigener Vertriebsorganisationen in den wichtigsten Märkten Deutschland, Benelux, Polen, Rumänien, USA und China führten zu einem starken Umsatzwachstum und Marktanteilsgewinnen.

Verstärktes Managementteam

Als organisatorische Massnahmen wurde das Managementteam mit der Rekrutierung eines Vertriebsleiters, eines Finanzchefs und eines Produktionsleiters verstärkt und die Unternehmensprozesse wurden grundlegend überarbeitet. Die für das Wachstum nötigen Ressourcen liessen sich dank gesteigerter Effizienz – Einführung von Lean-Management – und konsequentem Outsourcing, insbesondere auch in osteuropäische Länder, bereitstellen.

Fokus auf Engineering

CGS und Stürtz legten über den ganzen Prozess einen speziellen Fokus auf das Engineering. Die beim Einstieg von CGS am Markt bereits eingeführte «Contour-Line» für nahtloses Schweissen von Kunststofffenstern erfüllte die Versprechen nicht, was zum Rückzug des Produktes und zu hohen Kosten führte. CGS wirkte darauf hin, die Technik grundsätzlich zu überarbeiten. Das zwei Jahre später lancierte Nachfolgeprodukt war ein voller Erfolg und trug mit zum Wachstum bei. Zusätzlich entwickelte Stürtz die ersten Anlagen für Aluminiumfenster und brachte sie auf den Markt.
Ein weiterer Fokus lag auf Software-Lösungen für Industrie 4.0, die von den Kunden enorm gut aufgenommen wurden und die Steuerung der Kundenanlagen wesentlich verbesserten.

Positive Bilanz

Stürtz hat sich unter der Eigentümerschaft von CGS zum führenden Maschinenhersteller für die Kunststofffensterproduktion mit einem weiterhin sehr grossen Wachstumspotenzial entwickelt. Bei der Übernahme im Herbst 2017 erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von rund EUR 33 Millionen. Vier Jahre später lag der Umsatz mehr als 50% höher bei über EUR 50 Millionen. Der EBITDA konnte verdoppelt und die EBITDA-Marge um rund die Hälfte auf gegen 20% gesteigert werden. Im gleichen Zeitraum steigerte Stürtz den Auftragseingang von EUR 32 Millionen auf über EUR 70 Millionen und schuf mehr als 90 hochqualifizierte Stellen. Kurz: Eine Erfolgsgeschichte.

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Stürtz deckt mit Einzelmaschinen und Produktionslinien sämtliche Produktionsschritte im Fensterbau ab.

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Rolf Lanz
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